Schlosspark, Bergbahn, Bücherzelle – Die besten fünf Leseplätzchen unter der Frühjahrssonne haben wir vom novum Verlag für Sie recherchiert.

Wenn der Wind die Seiten in den Büchern verweht und die Sonne die schönsten Textpassagen ausleuchtet, dann ist im Lesenest wohl die Sommerfrische eingekehrt. Lesen im Freien hat ebenso seinen Reiz wie die literarischen Intimitäten im Winter. Denn während die Kälte in Kuscheldecken, Buchhüllen und übervollen Teebechern ihre stimmigste Bereicherung findet, sucht die Wärme in Picknickdecken, Iced Cappuccino und Buchtabletts passende Accessoires. Doch wer weder über einen eigenen Garten Eden noch über einen Shakespeare Balkon verfügt, genießt das Privileg befreiter Leseatmosphäre eher selten. Damit die Leselust nicht nur unter dem Baldachin- sondern auch unter dem Wolkenhimmel befriedigt werden kann, hat der novum Verlag die schönsten Leseschauplätze für Frischluftleser recherchiert:

  • StadtLesen: In insgesamt 25 Städten verteilt auf Deutschland, Österreich und Südtirol trägt sich auch dieses Jahr wieder das Lesefestival StadtLesen. Im Rahmen der Veranstaltung 2017 werden sich insgesamt 16 Schriftsteller, darunter Isabella Straub, Volker Strübing und Peter Spork, auf den Marktplätzen, Einkaufsstraßen und Grünflächen von Kulturstädten einfinden, um ihr Publikum mit Lesungen zu berieseln. Darüber hinaus erweitern öffentliche Reading Corner, Buchregale und Leseplätzchen zwischen Kunst und Kultur das erlesene Angebot.
© Innovationswerkstatt
  • Bibliotels: Statt mit Sternen werden die Bibliotels, Hotels mit literarischem Schwerpunkt, mit Büchern bewertet. Je nach Ausstattung und Anzahl an beherbergten Büchern dürfen sich die Lesehotels, die in Österreich, Deutschland, Frankreich, Südtirol, Griechenland und der Schweiz verwurzelt sind, mit zwei bis fünf Büchern schmücken. Neben reich bestückten Bücherschränken bieten die Hotels aber auch Lesungen, Schreibseminare und Buchaccessoires von Leselampe bis zur -socke an. Weiterführende Infos zu den Literaturquartieren finden Sie auch hier!
  • Bücherzellen: Öffentliche Bücherschränke fördern nicht nur die Lust am Lesen, sondern auch den Spaß am Sparen. Denn die Bücherzellen, -boxen und –stände, die sich unter anderem in Österreich, Deutschland und der Schweiz ins Stadtbild fügen, basieren auf einem einfachen Tauschprinzip: Für jedes Buch, das entnommen wird, muss auch eines gespendet werden. Neben den Belletristikbasaren befinden sich oft auch Sitzgelegenheiten wie Bänke oder Parkwiesen, die zum Schmökern an der frischen Luft einladen. Wo die Selbstbedienungsposten für Bücherfans platziert sind, finden Sie hier heraus!
  • Lesegondeln: Literarische Höhenflüge erwarten Belesene heuer in den Kärntner Nockbergen. Im Biosphärenpark sollen heuer eigene Leseerlebnisse in der Bergwelt verwirklicht werden. Die Bad Kleinkirchheimer Bergbahnen setzen auf Leseidylle zwischen den Gipfeln. Die Details der Veranstaltungsreihe, die sich von Juni bis September 2017 zuträgt, werden aber erst gelüftet.
  • Parks: Ob Stadtpark im City Center, Schlosspark vor Versaille oder Monetgarten in der Normandie – die Grünflächen Europas bieten die wohl schönsten Leseplätzchen des Sommers. Urlaub muss nicht immer eine Fernreise ins exotische Exil sein. Manchmal reicht auch ein Picknickkorb mit Scones und Marmelade, eine Freizeitdecke sowie ein fantasievoller Roman für ein Savoir-vivre Flair.

Wir hoffen, dass die Literaturlandkarte noch für einige vergnügte Lesestunden inklusive Horizonterweiterung sorgt. Können auch Sie Plätze zum literarischen Lustwandeln empfehlen? Wo genießen Sie die Lektüre am liebsten? Wir freuen uns auf Ihre Anregungen!

Lassen Sie Ihrer Tastatur freien Lauf!